BEERENTARTE


Eigentlich wollten wir am Sonntag auf den Spielplatz. Und einen langen Spaziergang machen, nachdem in Berlin nun endlich der Sommer ausgebrochen ist. Dann haben wir bis zehn Uhr geschlafen (zum ersten und vermutlich auch letzten Mal). Dann haben wir ein Bett im Schrank gebaut und gelesen. Dann haben wir Mittagsschlaf gemacht und eine Beerentarte gebacken. Und plötzlich war es acht Uhr. Geschmeckt hat dieser Lieblingssonntag nach Beerentarte - fruchtig, knusprig, sommersüß. Hier ist das Rezept:

BEERENTARTE (nach einem Rezept von Leila Lindholm)

ZUTATEN MÜRBETEIG
240g Weizenmehl
30g Puderzucker
150g kalte, gewürfelte Butter
1 Ei
1/2 EL kaltes Wasser

ZUTATEN BELAG
3 Eier
200g Quark
100g Crème fraiche
80g Zucker
100g Marzipanrohmasse, gerieben

200g frische (oder tiefgekühlte) gemischte Beeren, z.B Himbeeren, Blaubeeren oder Erdbeeren
1 Handvoll Mandelblättchen

Für den Mürbeteig Mehl und Puderzucker mischen und die Butter mit den Fingern darunterreiben. Ei und Wasser dazu geben und alles schnell zu einem Teig zusammenfügen. Nicht unnötig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und mindestens eine halbe Stunde kühl stellen. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Füllung miteinander verrühren. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.

Den Teig ausrollen und eine runde Tarteform damit auskleiden. (Bei mir ist ein bisschen Teig übrig geblieben, aus dem habe ich in einer Briocheform eine Mini-Tarte für Fanny gemacht). Die Tarteform zu zwei Dritteln mit dem Belag füllen. Die Beeren auf der Tarte verteilen und mit den Mandelblättchen bestreuen. Auf der untersten Schiene des vorgeheizten Ofens 35-40 Minuten goldgelb backen bis die Füllung fest ist.



17 Kommentare:

  1. Das klingt nach einem rundum perfekten Sonntag! Manchmal muss man gar nicht raus und auf die Sonne warten, manchmal reicht es eben, wenn man sich hat.
    Die Bilder sind jedenfalls wunderschön!
    [Und so eine Tarte könnte ich jetzt auch gut gebrauchen - ist bestimmt ein prima Nervenfutter.]

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  2. ich liebe euch beide und kann mir euch wunderbar kuschelnd und backend vorstellen - an einem wunderbaren sonntag.

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  3. Schrankbett, eine hervorragende Idee. Da kann man sich mit der Beerentarte einschliessen und kann in aller Ruhe reinhauen, ohne was abgeben zu müssen. Und teilen fällt bei der Tarte sicher schwer.

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  4. klingt nach einem wunderbaren sonntag und so ein bett im schrank ist ja auch sooooooo gemütlich!
    die beerentarte sieht fantastisch aus und wird bald nachgebacken. irgendeine idee was ich als nussallergiker statt der marzipanrohmasse für den belag nehmen könnte?
    einen schönen sommertag wünscht elsie

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    1. Liebe Elsie, ich hab die Tarte auch schonmal ohne Marzipan gebacken, weil ich keine Lust hatte zum Supermarkt zu gehen, ich hab einen Ticken mehr Quark, einen Ticken mehr Creme fraiche und ungefähr 50g braunen Zucker stattdessen genommen - hat auch sehr gut geschmeckt.... Liebe Grüße!

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  5. Herrlich erfrischend! Die Tarte, Deine Tochter, Dein Blog! Einfach toll. LG, Annette.

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  6. Danke, da weiß ich gleich, was ich heute mit meinen frischen Himbeeren machen werde.
    Ein Bett im Schrank - supertoll!

    Grüße! N.

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  7. Thihi, ich lieeebe das erste Foto von Fanny, wie sie so neugierig in die Schüssel guckt. Einfach zuckersüß!
    Und die Idee mit dem Bett im Schrank: Ich hab das früher als ich klein war auch immer gemacht!!! Und mir ist es erst jetzt wieder eingefallen :D Oh, ich fand das immer so unheimlich gemütlich & wohlig :)
    Liebste Grüße,
    Isabelle :)

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  8. Das klingt nach einem wunderbaren Sonntag! Herzlichst, I.

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  9. That looks so delicious I can hardly cope! Wow!

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  10. Marie aus Berlin24. Juli 2012 um 18:47

    Ihr zwei Zuckerschnuten... so herzallerliebst!

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  11. Mein Herz geht auf! Ich find es ja immer so toll, wie du deine Tochter beim Backen / Kochen teilhaben lässt! Ich könnte mir das so gar nicht vorstellen.... .

    Viele liebe Grüße von Jenny

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  12. Ich liebe Tartes! Bisher selbst noch nie selbst gebacken...immer nur im Cafe probiert...hmmm, vielleicht werde ich es wagen!
    LG Susan

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  13. Muss man den Mürbeteig denn nicht vorbacken?

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    1. ... muss man nicht. Er wird auch so ganz knusprig! Schönes Wochenende! Okka

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    2. Ist gerade im Ofen und es duftet schon! Danke für den Rezept-Tipp :) Happy Weekend!

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