GESCHENKE, GESCHENKE: FÜR GELIEBTE



Eins: Bleistifte "I love the shit out of you" von Thebigharumph (12 Dollar).
Zwei: Kusspuppen von Amazon (14,94 Euro).
Drei: Print "Let´s climb a mountain together" von Monorail (12 Dollar). 
Vier: Sweater "Young at heart" von Zoe Karssen (100 Euro). 
Fünf: Print "I love you because" von Row Boat Press (49 Dollar).
Sechs: "Heart Note Box Set" von Printerette Press (16 Dollar).

DAS GLÜCKSPAKET FÜRS WOCHENENDE UND EINE KLEINE REISE

Dieses Wochenende ist wieder Haustausch-Zeit. Nachdem wir den Sommer in Paris verbracht haben, kommen die Franzosen nun zu uns und wohnen für eine Woche in Berlin. Wir fahren in der Zwischenzeit in den Norden, nach Hause, endlich mal wieder. Ach, wie ich mich freue. Auf Fannys große Schwester und ihren großen Bruder (und überhaupt die ganze Familie), auf Hamburg, meine alte Liebe, auf meine Freundin T., die ich schon so lange nicht mehr gesehen habe, und auf P., die großartige P., auf meine Lieblingsläden (die ALLE mit Essen zu tun haben), auf rumbutschern und am Küchentisch sitzen und kuscheln und auf frischen Wind um die Nase und Franzbrötchen. Von Hamburg aus geht es weiter zu meiner Schwester nach Oldenburg. Dieses Glückspaket ist also reich gefüllt mir Vorfreude.

Mein Plan (und meine Einkaufsliste) fürs Hamburg-Wochenende:


Kaffee und Kuchen bei Herrn Max. Und Streuselkuchen im Petit Café. Eine Currywurst bei Curry Queen. Marmelade von Mutterland (und zwar die von Liebelein, einem ganz wunderbaren Laden aus Stade, mit weißem Pfirsich und weißer Schoki!), Gewürze von Violas (und zwar Bratapfelgewürz und  Bruschetta) und ein paar Kekse von Oschätzchen.

Worauf ich mich freue, wenn ich wieder Zuhause bin:
* Teetrinken aus dieser Tasse (Bild oben) von PiP.
* Bei "Turntable Kitchen" rumstöbern, was für eine großartige Website: Essen und die passende Musik dazu, Carrot Coffee Cake und Cass McCombs zum Beispiel, super Idee.
* Hahaha, die Arno Schmidt Anziehpuppe.
* Ah, Photoboother - ein Passfotoautomat für Zuhause. Einfach eigene Fotos hochladen und zusehen wie daraus Passfotos werden. Ein Knaller. Gefunden habe ich diese wunderbare Seite über diese wunderbare Ankündigung (wie süß ist das denn bitte?).
* einen neuen Pulli für Fanny bestellen (nachdem mein allerliebster Lieblingspulli im Trockner auf Neugeborenengröße geschrumpft wurde. Wie kam der da bloß rein? Und wieso schrumpfen immer genau die Teile, die man auf gar keinen Fall nachkaufen kann, die Lieblingspullis aus Paris???). Zum Trost vielleicht diesen?
* Das neue Slomo-Layout online zu stellen, ich bin schon so aufgeregt.

Was heute wohl in Steffis Paket ist? Und in Eurem? Worauf freut Ihr Euch besonders?
Und habt Ihr vielleicht noch Hamburg-Tipps?
Ein schönes Wochenende!

(Fotos: wie beschrieben, die Ausstechform ist von Tortissimo, die Tasse von Nostalgie im Kinderzimmer).

FANNY


11 Monate, 1 Woche.
Müdes, glückliches Siebenzahn-Kind.

MATTHIAS HEIDERICH
















































































































Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für den Mann auf der Seite des Fotografen Matthias Heiderich verloren gegangen. Sind das Bilder. Sind das Farben. Ich mag die Genauigkeit seines Blickes. Ich mag, dass meine Stadt auf seinen Bildern aussieht wie ein fremder Planet, bunt und grell und eingefroren und schneeverweht. Ich mag das Verspielte bei aller Strenge der Formen. Ich mag, dass er sich reinfallen lässt in eine Idee, einen Ausschnitt, in Farben.

Matthias gemailt und gefragt, ob man bei ihm auch Prints bestellen kann. Man kann. Zu außerordentlich bezahlbaren Preisen. Drei Tage später hat er sie auch noch vorbeigebracht, heimlich, damit der Mann davon nichts mitbekommt. Wollte ihm so gerne sagen, wie großartig ich seine Bilder finde, und mich dann natürlich doch nicht getraut. Aber ein paar Fragen hab ich ihm gestellt. Hier sind seine Antworten. (Und jetzt beschere ich mal den Mann, HAPPY BIRTHDAY!).

Wie wurdest Du zum Fotografen?
Mehr oder weniger durch Zufall - jedenfalls hatte ich das nie geplant. Nach meinem Computerlinguistik und Phonetik-Studium an der Uni (2008) hatte ich plötzlich sehr viel Zeit, da ich nicht sofort einen Job gefunden habe. Zum Zeitvertreib habe ich mir eine etwas bessere Spiegelreflexkamera gekauft und angefangen, damit durch Berlin zu ziehen. Zur gleichen Zeit fing ich auch an, die Fotos ins Internet zu stellen und mich mit Bildbearbeitung zu beschäftigen. Nach und nach wurde das erfolgreicher, es gab plötzlich Menschen, die sich für die Fotos interessierten und was dazu schrieben. Irgendwann fing ich dann an, ein Portfolio zusammen zu stellen und es online zu zeigen. Plötzlich schrieben Blogger darüber, Magazine fragten nach Interviews und irgendwann schrieben mich auch Galeristen an, so dass ich mich entschied, erst einmal Fotograf zu werden. Das bin ich nun seit einem halben Jahr. Ich arbeite mit Galerien hier in Berlin, in den USA, in Istanbul und Spanien zusammen, im kleinen Rahmen natürlich, aber es wird immer spannender. Zur Zeit arbeite ich zusammen mit einem schwedischen Verlag an einem Buch.

Erinnerst Du Dich noch an Deine erste Kamera?
Das war eine Panasonic Kleinbildkamera, die ich zum 13. Geburtstag bekam. Ich glaube, ich habe sie nie benutzt.

Berlin, die Stadt, die ich so gut kenne und liebe, sieht bei Dir aus wie ein fremder Planet. Wie entstehen Deine Fotos, wie findest Du Deine Motive?
Meine Bilder sind das Resultat meiner Ausflüge, meine Beute sozusagen. Ich suche meine Motive meist nicht vorher, sondern schaue, was passiert auf meinen Trips. Natürlich habe ich ein paar bevorzugte Gegenden, Industriegebiete zum Beispiel, meistens lasse ich aber meine Stimmung entscheiden, wo ich hingehe. Wenn ich etwas sehe, was mir gefällt, versuche ich es festzuhalten, das heißt allerdings nicht automatisch, dass der Rest der Welt diese Fotos später zu sehen bekommt. Ausschlaggebend dafür, dass ich es fotografiere, sind eher Formen und Farben als das Objekt selbst. Mir ist in der Regel egal, um was es sich handelt, solange es interessante Formen und Farben hat und in einer ansprechenden Umgebung steht. Wenn man fotografiert, scannen die Augen die Umgebung ab und sehen selektiv das, was man sehen will. Ich denke, das kennt jeder, der auf der Suche nach etwas ist. Irgendwann sehe ich jedenfalls nur noch Linien, Farben und Muster - eine schöne Welt, finde ich.

Welche Rolle spielt die Stadt Berlin für Deine Arbeit?
Berlin spielt eine große Rolle, weil die Stadt der Ausgangspunkt für meine gesamte Arbeit ist. Hier habe ich angefangen zu fotografieren und die Berliner Stadtlandschaft ist das, was ich in meinen Bildern festhalte. Natürlich ist es auch so, dass sich viele Leute, besonders in den USA, für Berlin und vor allem auch deshalb für meine Fotografie interessieren. Das ist wahrscheinlich ein weiterer Grund, dass mittlerweile viele Menschen meine Bilder kennen.

Wie kommt es, dass man auf Deinen Bildern kaum Menschen sieht?
Menschen stören. Jedenfalls in meiner Art von Fotografie. Im Mittelpunkt stehen Formen und Muster. Menschen auf den Fotos würden sofort die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Außerdem mag ich die apokalyptische Stimmung, die eine menschenleere Großstadt vermittelt. Das ist aber eher der Nebeneffekt.

Woran erkennt man ein Bild von Dir?
Quadratformat, Linien, Farben, Menschenleere. Naja, das ist jedenfalls die eine Art Fotos, die ich mache. Die anderen sind monochrom, zeigen nebelige Landschaften und sind in der Regel auch menschenleer. Hin und wieder mache ich aber auch gerne Portraits. Eventuell wird es also schwer zu erkennen sein, ob das Bild von mir ist.

Der schönste Anblick überhaupt?
Natürlich meine Freundin. Und Nebel.





Das eine Bild, dass Du gern selbst fotografiert hättest?
Das ist schwer. Es gibt viele Bilder, die ich fantastisch finde. Die Achterbahn auf der Startseite von Morlinghaus zum Beispiel.

Wie fühlst Du Dich beim Fotografieren?
Wenn alles gut geht, entsteht das Flow-Gefühl - totales Aufgehen in der Sache, absolute Ruhe und Entspannung bei voller Konzentration auf die Tätigkeit.

Woran arbeitest Du gerade?
An meinem ersten Bildband und an den Vorbereitungen zur Ausstellung "Studien", die am 18. November in der Greifenhagener Str. 64 mit der "Spot Galerie" startet.

Auf dem Weihnachtswunschzettel?
Ach, ich freu mich am meisten auf das Essen und die Ruhe an Weihnachten. Obwohl... eine neue Festbrennweite wäre natürlich auch nett.

Vielen herzlichen Dank!

Matthias Heiderichs Homepage, Portfolio und Netlabel. Alle Fotos von Matthias Heiderich.

SONST KEINE PROBLEME

Einer dieser Tage, an denen gar nichts rund läuft und irgendwie alles hakt und meine Laune so grau ist wie der Himmel über Berlin. Dann streiten wir auch noch, ich weiß nicht einmal mehr, worüber. Und als ich es mir gerade so richtig gemütlich machen will in meinem Selbstmitleid, treff ich die allertollste Frau, die mir das allertollste Geschenk mitbringt, einfach so, eine Spekulatiusform (ich wusste noch nicht mal, dass es so etwas gibt, wie toll ist das denn?). Und dann erzählt sie mir von einer Begegnung, und ich höre zu und mein Herz dreht sich um, weil schon das Zuhören so unendlich schmerzt, so unendlich traurig macht, und der ganze Mist schrumpft und schrumpft und ich geh nach Hause und küsse den Mann und finde mich ganz außerordentlich bescheuert.


GESCHENKE, GESCHENKE: FÜR KÖCHE


Eins: High Heel-Ausstechförmchen (2 Euro). Eine hübsche Kleinigkeit.
Zwei: Monschauer Senf Feige von Mutterland (10,95 Euro). Bei uns auf dem Markt einen Wurststand mit vollkommen abgefahrenen Senfsorten entdeckt. Seitdem abhängig von Bratwurst mit Feigensenf.
Drei: I Love Bacon von LuciusArt bei Etsy (18 Dollar). Dem ist nichts hinzuzufügen.
Vier: Juniorbesteck von WMF (39,95 Euro). Damit sie endlich ihr eigenes hat.
Fünf: Der Geschmacksthesaurus (25 Euro). Was für eine famose Idee: Niki Segnit teilt 99 Lebensmittel in Kategorien wie waldig, frisch-fruchtig oder erdig und paart sie miteinander. Das ergibt herrliche Kombinationen wie Schokolade mit Blutwurst. Will ich unbedingt haben.
Sechs: Rührschüssel Margrethe (12,99 Euro). Neulich war ich mit Marlene auf der Suche nach einem schönen Geschenk für die wunderbare H. bei meinem Lieblingsladen Coledampf´s. Marlene zeigte auf eine orangefarbene Rührschüssel und sagte: "Die müssen wir nehmen", ich legte die Stirn in Falten und sagte: "Marlene, eine RÜHRSCHÜSSEL?". "Das ist nicht irgendeine Rührschüssel", antwortete Marlene, das ist die Margrethe-Rührschüssel, benannt nach der dänischen Königin, die beste Schüssel der Welt und übrigens ein Design-Klassiker. Marlene muss es wissen, sie ist Halb-Dänin und besitzt soviel Geschmack wie Humor, also kauften wir die Schüssel, zusammen mit einem Backbuch, und H. war begeistert. Seitdem fantasiere ich von Margrethe. In knallgelb.
Sieben: Mini-Cocotte-Set von Le Creuset (44,76 Euro). Beste Anschaffung des letzten Jahres: ein Pfanne mit Deckel von Le Creuset. Schnappatmungsteuer, aber SO gut, dass ich sie eigentlich jeden Tag benutze. Wieviel besser es sich mit einer anständigen Pfanne kocht, hallelujah. Jetzt bin ich ein bisschen auf den Geschmack gekommen und träume von einem anständigen Bräter. Bis ich mir den leisten kann, schreib ich die kleine Schwester auf den Wunschzettel: Mini-Cocottes.

SWAPPALAPPAYEAH (UND EIN GLÜCKLICHES PS)

Endlich Freitag. Kann kaum schlafen vor Aufregung. Ob alle Pakete wohl gut angekommen sind? Ob Ihr schon zum Frühstück auspackt oder noch ein bisschen wartet bis zum Abend? Ob Ihr alle glücklich seid? Ich hab schon gestern Nachmittag ausgepackt. Meine Paket-Freundin Kati fährt übers Wochenende weg und wollte deswegen gerne etwas früher anfangen. Also haben wir uns für 17 Uhr verabredet und via Instagram zusammen unsere Päckchen geöffnet. Was soll ich sagen? OHGOTTKATIDUBISTJAWAHNSINNIGWIESÜSSIST-DASDENN?!?!?!?! Hab immer noch Gänsehaut und bin so unglaublich glücklich, dass ich gar nicht mehr aufhören kann zu grinsen. In Katis Glückspaket: Ein Brief, Espresso aus ihrem Lieblingscafé, ein Schokoladenwellness-Set und Kaufmanns Kinder-Creme für Fanny, superschönes Masking-Tape, Schokolade, Zimt-Kaugummis und das allerentzückendste Kinderbuch, das ich je gesehen habe: "Gute Nacht Gorilla". Ich danke Dir so sehr, Kati. Guckt doch mal:



In meinem Glückspaket waren zwei Überraschungstüten, eine für Kati und eine fürs Baby (noch im Bauch): zwei Bücher ("Tender Bar" und "Die Raupe Nimmersatt"), Ausstechförmchen (der Eiffelturm und ein Schnuller) und Keksrezepte, etwas Süßes für Kati (Schokolade) und Baby (ein Knisterelefant) und eine CD (Feist und "Do Fun Stuff"). Baby hat ordentlich gestrampelt hat Kati geschrieben (und ich hab ganz feuchte Augen gekriegt):



Habt Ihr schon ausgepackt? Falls Ihr Lust habt, auch ein paar Fotos zu machen, schreibt doch einen Link zu Eurem Blog in die Kommentare!

Ein schönes Wochenende und DANKE fürs Mitmachen! Ich hoffe, Eure Glückspakete machen Euch auch so glücklich.

PS: Und was ist noch besser als ein Glückspaket? ZWEI Glückspakete, denn Andrea von Facettenreich hat mir, einfach so, auch noch ein Päckchen geschickt mit ihrer Lieblingsschokolade (ahhh, ZOTTER) und selbstgemachter Seife (SELBSTGEMACHT!!). Oh, wow. Und nochmal sprachlos. DANKESCHÖN, liebe Andrea, DANKE!

BLOGSHOP

War das ein Wochenende. Die ersten zwei Tage ohne Kind (viel weniger dramatisch als ich dachte) und mein Blogshop-Bootcamp. Ein großer Spaß (vor allem weil Marlene und Steffi dabei waren und Bri eine tolle Lehrerin war -  ein bisschen hat sich das angefühlt wie damals in der Schule, lernenlernenlernen, Rauchpause, lernenlernenlernen, in 15 Minuten will ich ein fertiges Moodboard von Euch sehen, waaah, psst, Steffi, wie macht man noch mal einen Pfeil?, oh, danke, Kaffeepause, lernenlernenlernen). Gestern war ich so alle, dass ich gar nichts gemacht habe. Heute habe ich beschlossen, dass hier bei Slomo ALLES GANZ NEU und GANZ ANDERS gemacht werden muss. Könnte also gut sein, dass ich bis Ende des Monats nicht ganz so viel blogge. Dafür gibt es im November nicht nur ein neues Layout, sondern auch den großen (und ich meine GROSSEN) Geburtstagsmonat: Zum ersten Geburtstag von Fanny und Slomo hab ich mir ein paar Überraschungen (und Geschenke!) für Euch ausgedacht und bin schon ganz aufgeregt.

Was mir noch gute Laune macht: mein GLÜCKSPAKET ist da (und wie schaffe ich es jetzt eigentlich, bis Freitag nicht auszupacken???), mein RING ist da (und noch viel schöner, als ich dachte!), ich habe eine wunderbare MAIL von Anja bekommen und einen Brief von SILKE (den ich mir noch ein bisschen aufhebe). Heute Abend kommt meine SCHWESTER zum Essen, in den nächsten Tagen treffe ich eine Freundin, die ich 20 JAHRE nicht gesehen habe. Und draußen scheint die SONNE.

Kann ein Tag noch besser werden? Und was macht Euch heute gute Laune?
Hier ein paar Bilder vom Wochenende.

DAS GLÜCKSPAKET ZUM WOCHENENDE



Dieses Wochenende ist ein ganz besonderes für mich: Zum allerersten Mal seit Fannys Geburt bin ich zwei Tage allein unterwegs. Es ist Blogshop-Wochenende und ich bin so aufgeregt wie sonst nur vor Heilig Abend. (Hier kriegt ihr einen kleinen Eindruck. Am Montag mehr!).

Viel Zeit bleibt also nicht. Aber ein paar Dinge hab ich mir trotzdem vorgenommen. Was mich dieses Wochenende noch glücklich macht:



Die Vorfreude auf meinen neuen Ring. Auf dem ganz außerordentlich tollen Blog "Très plus cool", der wirklich très plus cool ist, trägt Fenke diesen Schleifenring von Inga Kraayvanger. Was soll ich sagen, es war Liebe auf den ersten Blick und ich hab Inga sofort geschrieben, jetzt macht sie mir auch so einen wunderschönen Ring. (Und weil ich die Jacke nun doch umgetauscht habe, schenk ich ihn mir selbst!).

Ein bisschen im Netz verloren gehen und in Ruhe ein paar Lieblingsblogs lesen. Kennt Ihr schon "Little things"? Oder den Foodblog "A Cozy Kitchen"? Oder "Designlovefest" (übrigens unsere Kursleiterin am Wochenende!). Ach, und natürlich "From Me To You" und "mariaemb."(oh, diese Küche!)

Darüber nachdenken, ob ich nicht doch in einen Chor eintrete. Wenn es einer wie dieser ist. (Und ich es überlebe vorzusingen, was unwahrscheinlich ist).

Mir noch tausend Mal dieses Foto angucken. Und dieses Video (wenn mir kalt ist).

Und Tafellack bestellen, in den nächsten beiden Wochen wird die Wand im Wohnzimmer nämlich schwarz (ha, das klingt jetzt so lässig, ich bin PANISCH, dass es total SCHLIMM aussieht und DUNKEL, aber ich bin so verliebt in die Idee, dass ich das jetzt durchziehe, sieht doch toll aus, oder?) (Fotos via mariaemb. und Emmas Designblogg)





Den Rest des Wochenendes werde ich schlafen, im Bett rumlümmeln, Tatort gucken und Bilderbücher und Lakritzstangen futtern. Steffi zeigt dieses Wochenende ihre Lieblinge aus dem Dawanda-Lovebook (wie ich mich freue, sie endlich mal zu sehen!). Und was ist Eurem Glückspaket?

Ein schönes Wochenende,
Okka

Ach, Phoenix





























Komm doch mit zum Konzert, sagte sie, du kannst dich doch nicht ewig verkriechen. Doch, sagte ich, ich will zurück in meine Höhle und in Ruhe Liebeskummer haben. Hör wenigstens rein, sagte sie, morgen kauf ich die Karten, nur ein Lied. Damals hörte ich eigentlich immer nur meinen Liebeskummer-Soundtrack, Ryan Adams, Ash, Social Distortion, A.s Musik, ich hörte mich ihm nah. Diese seltsame Hoffnung, dass das schon alles noch wird mit uns, wenn ich ihn nur genug liebe, er liebt mich doch auch, wenn er betrunken ist, jedenfalls. Das eine Lied, das ich mir anhörte, eigentlich nur um ihr zu sagen, dass ich auf Franzosenpop nicht stehe, war "Love for Granted". Viel mehr brauchte es nicht, nur dieses eine Lied. Don´t tell me bout your lies, don´t tell me bout your secrets, even though we´ve said it all, I would never let us fall with you, hang on to a little chance, you bet I´m in. If it is for better, this illusion comes after, it´s true, hang on to a little chance, you bet I´m in. Keine Ahnung, wie oft ich dieses Lied in dieser Nacht noch gehört habe, sehr oft, so oft, dass ich verstanden habe, dass es so eine Sache ist mit dem Chancen geben, dem immer wieder Chancen geben und hoffen und sich auf die Fresse packen. Irre, aber genauso war das: Um zu kapieren, dass ich diesen Mann niemals ändern kann hab ich drei Jahre gebraucht. Drei Jahre und ein Lied.

Später. Wieder Phoenix. Und noch ein Anfang. Diesmal ohne Ende. Too Young und er und ich, es ist kompliziert, dann ist es sehr einfach, kein Fragezeichen mehr, nicht eines, immer gewusst, dass er es ist,
auch wenn dieses Gefühl am Anfang so fremd war, dass ich ihm fast misstraut hätte, so ungewohnt, mal irgendwo zu Hause zu sein, jemandem Zuhause zu sein.

Der Soundtrack unseres Paris-Urlaubs, ein paar Jahre darauf, es ist irrsinnig heiß und wir hören Wolfgang Amadeus Phoenix, wir liegen im Bett, essen Tuc-Cracker mit Philadelphia, trinken eiskalte Orangina und erzählen uns unser Leben, wir reden und wir reden nicht. Ein Jahr später, immer noch Wolfgang Amadeus Phoenix, oder schon wieder, er hasst Lisztomania, ich liebe es und tanze dazu, ich stehe vorm Spiegel und strecke meinen nackten Bauch heraus, fünfter Monat schon, und man sieht immer noch fast gar nichts, ich will endlich einen Bauch, sage ich, und wenn es ein Junge wird, müssen wir ihn Thomas nennen, oder Lippe, wie heißt der eigentlich wirklich, du immer mit diesem Gitarristen, sagt er, außerdem wird es ein Mädchen.

Eben gerade. Diese Doku auf Arte über Phoenix, und ich guck ihn an, wie er da neben mir liegt, müde, schön, mitsummt, hier und da. Ach, Phoenix.

(Hier. Hier. Hier. Und hier.)

Ein allerletzter Platz (... ist jetzt vergeben!)

Es ist sensationell und ich kann es kaum glauben: 52 56 SWAPPER machen beim Glückspakete verschicken mit! Wie irre ist das denn? Und als ich gerade alle verschickt hatte, hab ich eine Email von Eva bekommen, die auch noch gerne mitmachen will. Es ist also noch EIN ALLERLETZTER PLATZ ZU VERGEBEN! (Wer zuerst an postanslomo@googlemail.com schreibt, ist dabei). Mein Paket ist im Kopf schon gepackt! Viel Spaß beim Swappen! (Falls irgendwer, der sich angemeldet hat, jetzt noch KEINE Post von mir hat... bitte melden!)

Fanny


47 Wochen.

Babypubertät. Will die Schublade aufmachen und schafft es nicht und weint. Schafft es schließlich doch und klemmt sich die Finger und weint. Ist sauer, wenn sie es nicht schafft, sich die Socken auszuziehen. Ist sauer, wenn man ihr dabei hilft. Liebt Weißwurst. Hasst Weißwurst. Will auf den Arm. Will krabbeln. Will auf den Arm. Ist müde und will nicht schlafen. Weint, wenn Papa aus dem Zimmer geht. Will nicht im Hochstuhl sitzen. Will nicht im Kinderwagen sitzen. Will Fisherman´s Friends essen. Und die Schere. Wacht nachts alle zwei Stunden auf. Ach, Fännchen.

Ich bin so müdemüdemüde. Und frage mich, ob mein Kind das einzige auf dieser Welt ist, das NIEMALS durchschläft. Oder erst mit 16. Und die To-do-Liste wird immer länger und länger, und ich werd immer nöliger und nöliger. Ich brauch jetzt unbedingt ein paar Lakritzstangen, diese dänischen, die es bei Ting gibt und die so herrlich nach Sommerferien schmecken. Aber es regnet. Und mir ist kalt. Und der Mann reagiert auf den Satz "Ich hab soooo Heißhunger auf Lakritzstangen, LIEBLING" nur mit "Bringst du mir Kippen mit?". Muha. Ist das der Herbst oder bin das nur ich? Oder hab ich mich bei Fanny mit Babypubertät angesteckt? Ich glaub, ich mach uns jetzt mal Pfannkuchen.

Dieser, nein dieser, oder der?



Letzte Woche so gegrinst, als ich gelesen habe, dass ich nicht allein bin mit meiner Lipbalm-Sucht. Wie hat das bloß angefangen? Und wieso werde ich nervös, wenn ich ohne aus dem Haus gehe? Momentane Favoriten: Amilab (aus Paris mitgebracht), Homeoplasmine (auch aus Paris mitgebracht, ein KNALLER), Eight Hour Cream von Elizabeth Arden und der Lip Balm von Bobbi Brown. Und was schmiert ihr?

Die Einladung

=



Gestern ein bisschen gebastelt und eine Einladung für Fannys ersten Geburtstag gemacht (passend zu ihrem Lieblingsquietscheentchen). 

Tadaaa

Tausend Dank für meinen neuen Header, liebe Angela. Ich bin ganz aufgeregt. Yeah.

Ein paar Dinge, die mir gute Laune machen


Das Wochenende mit zwei tollen Frauen verbracht zu haben. (Irgendwann werde ich dem Internet mal ein paar Blumen dafür schicken, dass es mich mit Rotkapi verkuppelt hat. Und der Welt, weil sie mir eine Kollegin wie Angela beschert hat).

Schon Sonntagabend ganz kribbelig zu sein wegen SAMSTAG und die Tage zu zählen. Am SAMSTAG ist Blogshop-Wochenende in Berlin - zusammen mit Marlene und Steffi lerne ich endlich Photoshop und wenn der Kurs auch nur annähernd so ist wie auf diesem Video, wird das ein ziemlich Spaß.

Die Idee, einen Donut-Maker zu bestellen. Und Ahornsirup-Donuts zu machen. (Hat einer von Euch so ein Teil? Lohnt das? Oder landet das Ding nach einer Woche bei seinen neuen besten Freunden, dem Sandwichmaker und Babybreikocher in der hinterletzten Ecke?)

Dieses Video von Miranda July. Via Bleubird.

Pfannkuchenessen mit Fanny. Und jedes winzige Pfannkuchenstück auf Fannys winzige Babygabel zu pieksen.

Ein neues Nneka-Album. Großartig.

Diese Tapeten. Via Poppytalk.

3191 Miles Apart.

Meine kleine Bastelei. (Morgen mehr).

Meine neue Winterjacke anziehen. Oder drinnen sitzen und Kakao trinken. (Ich weiß, es kommt noch der Tag, wo ich diese Kälte ganz furchtbar finde, und er kommt schnell, aber im Moment freue ich mich gerade über den Herbst, über dicke Decken und dicke Jacken und dicke Tücher).

Mal wieder ins Kino gehen (und ENDLICH "Midnight in Paris" sehen, bevor er nicht mehr läuft).

Dieser Print von dazeychic.

Jetzt noch einmal ins Bett und mit Fanny ein kleines Schläfchen machen.

Schon 41 SWAPPER. YEAH.

Das Glückspaket zum Wochenende (und ein Swap)


Jetzt überlege ich die ganze Zeit, wie ich eine total elegante Einleitung zu diesem Glückspaket schreibe, aber die Wahrheit ist: Ich bin ein Weihnachtsfreak. Pünktlich mit dem ersten Lebkuchen im Supermarktregal wächst mir ein Twin-Set. Und ich muss Kekse backen. Und Bratäpfel. Und ich lese Nigella Lawsons "How to be a Domestic Goddess" und meine gesammelten Brigitte Plätzchen-Hefte und überlege mir Fünf-Gänge-Weihnachtsmenüs. Ich weiß, ich weiß, ich hab einen Knall. Und mit Baby wird es nicht unbedingt besser, denn es ist zwar nicht Fannys erstes, aber immerhin ihr zweites (und erstes bewusstes) Weihnachtsfest und das muss doch anständig gefeiert werden, oder? Deswegen habe ich ihr diese Woche, gerade noch rechtzeitig, ihren allerersten Adventskalender gekauft, der am Wochenende gefüllt wird. Zumindest fang ich damit mal an. Und freu mich schon so. Tadaaa, hier ist er, der wunderschönste Adventskalender, der mir seit langer Zeit untergekommen ist, 24 handbedruckte Papiertüten von der Hamburger Grafidesignerin Ahoimeise:
























Was mich dieses Wochenende noch glücklich macht:

Die neue, uralte Gugelhupf-Form einzuweihen, die meine Mutter mir geschenkt hat, ich glaube, sie wiegt fünf Kilo. Was für ein wunderbares Geschenk.

Ganz in Ruhe den Zeitschriftenstapel neben dem Sofa klein zu lesen. Und die "Food and Drink"-Ausgabe vom New York Times Magazine. Und "The Gentlewoman".

Und ganz in Ruhe meine neue Jacke anzuprobieren (mit der ich mich langsam doch ein wenig anfreunde...).

Ein riesengroßes Geburtstagspaket für mein Patenkind Paul schnüren: die besten Tanzfilme (er tanzt und liebt Hip Hop), soviel Popcorn und Chips, dass ich meine Schwester vorher lieber nicht einweihe, und eine selbstgebrannte CD mit gutem Old-School-Hip Hop. Yo.

In Ruhe die neue "Feist" anzuhören. (Ich liebe dieses Lied. Und dieses.)

Das restliche Wochenende werde ich damit verbringen, über Fannys ersten Geburtstag und die große Party nachzudenken. Habt Ihr ein paar Lieblings-Inspirationslinks für Geburtstags-Parties und Deko und tolle Rezepte? (Ich bin ja sehr verliebt in die Oreo-Torte von Cake, aber dafür ist sie wohl noch ein bisschen klein).

Und zum Schluss noch eine Frage:
Wenn wir schon die ganze Zeit Glückspakete schnüren, wäre es nicht mal schön, auch welche zu verschicken, ganz klassisch per Post? Ich dachte an: einen Glückspakete-Swap!

Jeder, der Lust hat mitzumachen...
...packt ein Wochenend-Glückspaket (und bekommt dafür eins). (Nichts Riesengroßes, nur ein paar Kleinigkeiten, die gute Laune machen, mit Liebe ausgesucht).
... schreibt eine kleine Karte oder einen Gruß.
.... verschickt sein Paket zum übernächsten Freitag (21. Oktober).

Bei Interesse: Eine Email mit Name und Adresse an postanslomo@googlemail.com bis zum 12. Oktober. Ich suche dann die Partner aus und benachrichtige sie.

Steffi hat diese Woche wieder die allerschönsten Tipps: ein Feinschmeckermarkt (in Hamburg! Buhu!) und, ahhhhh, sie träumt von WEIHNACHTSBAUMDEKO (ach, Steffi, das beruhigt mich jetzt sehr! Ich bin nicht allein! Ein Battle?! Hm. Hmm. Großartige Idee! Und gute Besserung!)

Macht Ihr mit? Und was macht Euch gute Laune?
Ein schönes Wochenende!
Hohoho,
Okka


























Heute per Email bekommen. Wie süß ist das denn?

Blick zurück

Eben bei der wundervollen "Miss Moss" diese Bilder entdeckt: Giuseppe Savini sammelt und kauft alte Fotos und hat mit ein paar besonders schönen Exemplaren diese Serie in Bologna fotografiert. Keine neue Idee, aber toll umgesetzt, oder? Mehr Entdeckungen dieser Art gibt es in der Flickr-Gruppe "Looking Into the Past" von Fotograf Jason Powell. (Hier ist ein Artikel über ihn in der Washington Post.)
































Behalten oder umtauschen?




















Eben hat der Postbote meine neue Jacke gebracht. Und ich mag sie. Trotzdem ist da noch ein kleines Fragezeichen (weil irgendetwas an dieser Jacke 80er Jahre sagt?). Hm. Behalten oder umtauschen?

Fanny







































46 Wochen.

Was Fanny liebt.
Weißwurst. Die Raupe Nimmersatt. Bauchpusten. Meine Tasche ausräumen. Mein Portemonnaie ausräumen. Quietscheentchen. Mit Quietscheentchen frühstücken. Quietscheentchen im Brei versenken. Gekitzelt werden. Das Sieb aus der Dusche fischen. Das Regal ausräumen. Bobo-Bücher. Äpfel. Die Schranktür aufmachen. Die Schranktür zumachen. Den Schrank ausräumen. Marvin Gaye. Den Stecker aus der Steckdose ziehen. Alle Stecker aus allen Steckdosen ziehen. Meinen Schlüsselbund. Im Kängurubeutel herumgetragen werden. Milchhörnchen. Die Mainzelmännchen. Die Wettervorhersage. Duplo-Figuren. Duplo-Häuser einreißen. Den Finger in Mamas Nase stecken. Den Finger in Mamas Mund stecken. Flaschendeckel auf Flaschen schrauben. Kochtöpfe. Die Spülmaschine. Jan Delay. Boobs. Kakaomilchschaum. Die Fernbedienung. DVD-Hüllen. Der Spiegel auf der letzten Seite von "Gesichter machen". Der Spiegel im Schlafzimmer. Auf Papas Schultern sitzen. Auf Papa schlafen. Zähne putzen. Die Socken ausziehen. Sand essen. Da sagen. Zeigen. Die Freud-Actionfigur. Verstecken spielen. Sechszahnkind gerufen werden.

(Und was ihr Papa an ihr liebt).

Tarte Tatin (und ein Stückchen Pizza)


Und wie sie eben so gekiekst hat am Telefon, so hab ich sie schon lange nicht mehr gehört, ach Paris, sagte sie. Und: Ich bin so glücklich und müde vom Rumgehen, und wie ich sofort wusste, was sie meinte, dieses sich müde laufen in Paris, weil man einfach immer mehr sehen möchte, mehr aufsaugen will, weitergehen muss. Und ich hab eine Tarte Tatin bei Laduree gegessen, sagte sie, und mir ging es genau wie dir, es hat nicht viel gefehlt, und ich hätte geheult, diese Creme Double, die sie auf einem Silbertablett servieren, ach, dieser Geschmack. Auf dem Nachhauseweg drei Boskopäpfel gekauft und geschält und in dicke Scheiben geschnitten und Karamell gemacht und die Apfelscheiben ganz vorsichtig darauf geschichtet und den Blätterteig zurechtgeschnitten und alles in den Ofen geschoben und ganz tief diesen Duft eingeatmet und gewartet, bis der Teig goldbraun ist und dann noch eine Viertelstunde gewartet, sehr ungeduldig schon, bis ich sie endlich stürzen konnte, und mich so gefreut, dass sie wirklich aussah wie eine Tarte Tatin und gleich die Hälfte gegessen, mit Creme fraiche, und die Augen geschlossen. Wie schön, dass man Glück manchmal auch backen kann.

Fanny hat sich am Wochenende auch glücklich gegessen. Ihr allererstes Stückchen Pizza.

Julia, verzweifelt gesucht!

Liebe Julia, DU (UND DEINE PIZZA MARGHERITA) HABT WIRKLICH DEN KALENDER GEWONNEN! Damit ich ihn Dir zuschicken kann, bräuchte ich allerdings Deinen Namen und Deine Adresse. Also melde Dich! Wenn nicht, zieht Fanny noch einmal einen Gewinner... Ein schönes Wochenende!
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